Musikverein Hagelloch e.V.

MUSIKVEREIN HAGELLOCH E.V.

Jugend 2011

Jugendweihnachtsfeier am 4. Dezember 2011

Am Sonntag, den 4.12.2011 feierten Blockflötenkinder, Bläserklassekinder und die Jungmusiker des Musikvereins zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern und allen Interessierten in der Turn- und Festhalle in Hagelloch ihre Jugendweihnachtsfeier. Als Gruppe spielten die Bläserklasse, die Jugendkapelle und die seit November neu gestartete Jugendkapelle „Fortgeschritten“ unter der Leitung von Herrn Arafune. Die Blockflötengruppe unter der Leitung von Iris Künstle hat zusammen mit der Jugendkapelle das Stück „Recorder Rap“ einstudiert. Dieses Stück dirigiert von Herr Arafune hat soviel Spass gemacht, dass wir es gleich 2x vorspielten. Dann folgten Einzelvorträge der Blockflötenkinder und aller anderen musikalischen Kinder und Jugendlichen, die im Verein ausgebildet werden. Der Musikverein gratuliert 13 Jugendlichen zur bestandenen D1-Prüfung und 3 Jugendlichen zur bestandenen D-2 Prüfungen nach Mannheimer Bläserschule. Wir bedankten uns bei Herrn Arafune für den tollen Einsatz in 2011, wo wir u.a. mit der Jugendkapelle ein Benefizkonzert für Japan veranstaltet haben, ein ARGE-Jugendkapellenkonzert aufgeführt haben und eine Konzertreise nach Italien unternommen haben. Brigitte Hanselmann wurde als Jugendleiterin verabschiedet.  Alle aktiven Kinder und Jugendlichen erhielten eine Weihnachtstüte mit Süßigkeiten und einem kleinen Geschenk. Zum Abschluss wurden dann, mit Unterstützung der Jugendkapelle, zwei Weihnachtslieder gesungen.

Wir Jugendleiter bedanken uns für die vielen Kuchen- und Gebäckspenden, bei allen Spendern, Helfern, Ausbildern und wünschen  allen Frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr 2012.

Die Jugendleiter Rüdiger Hepper, Brigitte Hanselmann und Ramona Seyboldt

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Kinder musizieren für Kinder – Das Benefizkonzert der Jugendkapellen der Tübinger Musikvereine am 13. November 2011 war ein voller Erfolg

Knapp 500 Musikfreunde versammelten sich an diesem Sonntagabend im voll besetzten und schön dekorierten Festsaal der Freien Waldorfschule Tübingen zum Benefizkonzert der Jugendkapellen der Tübinger Musikvereine unter dem Motto Kinder musizieren für Kinder.

Bereits seit zwei Jahren kooperieren die Jugendkapellen der Musikvereine Bühl, Derendingen, Hagelloch, Hirschau, Lustnau, Pfrondorf, Unterjesingen und Weilheim. Ziel war von Anfang an ein gemeinsames Benefizkonzert. Nachdem im letzten Jahr bereits ein internes Konzert stattfand, war es nun endlich soweit. 92 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 19 Jahren musizierten gemeinsam für einen guten Zweck. Dieser war auch recht schnell ausgesucht. Wie Rüdiger Hepper (Jugendleiter Musikverein Hagelloch), der die Veranstaltung moderierte, in seiner Eingangsrede sagte, „war es allen ein Anliegen, die Spenden hier in Tübingen zu belassen, denn warum soll man in die Ferne schweifen, wenn es doch auch in nächster Nähe ebenso große Sorgen und Geldnot durch vielerlei Krankheiten gibt“. Daher war die Entscheidung schnell getroffen, der Erlös des Benefizkonzerts sollte an den Verein „Hilfe für kranke Kinder e.V.“ in der Kinderklinik Tübingen gehen. Dieser unterstützt die vielfältigsten Projekte. Daher war es auch nicht überraschend, dass sich Prof. Dr. med. Rupert Handgretinger, geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Kinderklinik sofort bereit erklärte, die Schirmherrschaft für das Gemeinschaftsprojekt zu übernehmen. Organisiert wurde das Gesamtprojekt von den jeweiligen Jugendleitern der Tübinger Musikvereine. Nach ersten Proben in den Vereinen und drei Gesamtproben war es dann am Sonntag endlich soweit. Das Konzert unter der Leitung von Dirigent Reinhardt Kittel (Dirigent Musikverein Hirschau) begann mit einem musikalischen Ausflug nach Ägypten mit „Land oft the Pharaos“. Im Anschluss ging’s mit dem Stück „Dakota“ in den Westen der USA zu den Dakota-Indianern. Nach Funky Town und dem Filmmusikklassiker „Independence Day“ ging’s in eine Pause, bei der sich die Zuhörer mit Brezeln und Getränken stärken konnten. Nach der Pause nutzte der Schirmherr Prof. Dr. med. Rupert Handgretinger die Möglichkeit, den Verein „Hilfe für kranke Kinder e.V.“ vorzustellen und sich bei den Musikern für ihr Engagement zu bedanken. Er unterstrich die Wichtigkeit von privater Unterstützung im Gesundheitssektor und betonte, wie wichtig es ist, „gemeinsam zusammen zu arbeiten um zu helfen“, was das Prinzip sowohl des Vereins „Hilfe für kranke Kinder e.V.“, aber auch des Benefizkonzerts ist. Zum Schluss freute er sich auf Zugaben sowie zahlreiche Spenden und übergab dann wieder an Lars Rommel, Bassist des Musikverein Hagellochs, der gekonnt durch den musikalischen Teil des Abends führte. Danach ging es weiter mit der imposanten Irish-Dance-Revue „Lord oft he Dance“. Abgerundet wurde das Programm mit den Filmhits „Accidentially in Love“ aus dem Zeichentrickfilm Shrek sowie mit „Fluch der Karibik“. Nach minutenlangem stehendem Applaus gab es noch die Zugabe „Smooth“ von Gitarren-Virtuose Carlos Santana sowie nochmals einen Auszug aus „Fluch der Karibik“ bevor es nach draußen in die kalte Nacht ging.

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Konzertreise des Gemeinschaftsorchesters Jugendorchester MV Hagelloch und Musikschule Leinfelden-Echterdingen vom 12.6. – 19.6. nach Italien

Das Gemeinschaftsjugendorchester des MV Hagelloch und der Musikschule Leinfelden-Echterdingen, das von unserem Dirigenten Yoshikazu Arafune geleitet wird, startete am 12.6. zur Konzertreise nach Italien. Eine italienisch-japanische Schule in Rom sowie die Partnerstadt der Stadt Tübingen, Perugia, hatten uns eingeladen, dort jeweils ein Konzert zu geben. Mit 2 Bussen und insgesamt 77 Personen fuhren wir am Sonntagmorgen in aller Frühe nach Rom, wo wir am späten Abend in unserem gebuchten Hotel eintrafen. Am Montag und Dienstag hatten wir dann Gelegenheit, diese wunderschöne Stadt zu besichtigen, aber auch ein Aufenthalt am kilometerlangen Badestrand der Stadt Ostia kam dabei nicht zu kurz, bevor sich am Dienstagabend alle Musiker und Musikerinnen zu einer Orchesterprobe trafen. Unser erstes Konzert fand am nächsten Tag (Mittwoch) nachmittags in der italienisch-japanischen Schule in Rom statt und der zahlreiche Applaus des Publikums dort zeigte deren Begeisterung über unser musikalisches Programm.

Am Donnerstag fuhren wir weiter in Richtung Perugia. Auf dem Weg dorthin hatten wir die Möglichkeit, die Stadt Assisi zu besichtigen. Für den frühen Abend hatte unser Dirigent dann eine nächste Orchesterprobe angesetzt.

Am Freitag – nach der Besichtigung der Stadt Perugia – wurden wir in der dortigen Musikschule herzlich empfangen. Abends durften wir dann am traumhaften Lago Trasimeno (Trasimenischer See), am Ostufer des Städtchens Passignano, unser nächstes und damit leider zugleich auch schon letztes Konzert, geben. Wir spielten als symphonisches Orchester allem Voran natürlich die italienische Nationalhymne (bei der die dort anwesenden/anwohnenden Italiener aus voller Kraft mitsangen), die deutsche Nationalhymne (bei der wir Mitreisende – was das Mitsingen anbelangte – ebenfalls eifrig mit dabei waren), Bellingrath Gardens und die Titelmelodie des Kinofilms zu „Fluch der Caribik“. Das Blasorchester präsentierte anschließend unter anderem dann noch die Stücke Dakota, Blue Ridge Saga sowie den japanischen Popsong Aittakata. Auch das Publikum dort war begeistert und sparte nicht an Applaus und da wir das Konzert als Benefizkonzert zugunsten der Opfer in Japan angekündigt hatten, konnten wir dabei mehr als 200,00 Euro einnehmen, die unser Dirigent im Sommer in Japan persönlich übergeben wird.

Am Samstagfrüh ging die Fahrt weiter über Siena, San Gimignano nach Pisa, wo wir noch Zeit zur freien Verfügung hatten, um den schiefen Turm von Pisa zu besichtigen; am späten Nachmittag trafen wir dann in unserem letzten Hotel in der Stadt Lucca ein. So ging auch unser letzter „aktiver“ Tag in Italien zu Ende.

Am Sonntagmorgen, nach dem Verladen des Gepäcks in den Bussen, fuhren wir  dann wieder zurück in Richtung Heimat und kamen um 19.00 Uhr wohlbehalten im – wenn man die Temperaturen von 30°C in Italien gewohnt war – doch fast schon „kalten“ Hagelloch an. Zu unserer Überraschung wurden wir bei der Turnhalle von ein paar Daheimgebliebenen sogar mit einem kleinen Empfang – bestehend aus Getränken und Snacks – herzlich begrüßt. Nochmals vielen Dank dafür.

Für die musizierenden Jugendlichen war diese Konzertreise eine wunderschöne Erfahrung. Die Mühe mit den vielen Musikproben hatte sich wirklich gelohnt und die Konzerte, die wir in Italien geben durften, sowie die ganze Reise und die Eindrücke, die wir in den vielen Städten gewinnen konnten, werden uns ganz bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben. Auch intensive Freundschaften mit den Musikern und Musikerinnen aus Leinfelden-Echterdingen hatten sich während dieser Woche entwickelt.

Wir möchten uns ganz herzlich bei unseren drei Busfahrern bedanken, die uns sicher und souverän nach Italien und wieder zurück brachten und während der Fahrt immer wieder viel Interessantes über die Gegend erzählten.

Außerdem ein großes Dankeschön an unsere Reiseleiterin, die es sehr viel Zeit und Mühe gekostet hatte, so auf die Schnelle für über 70 Personen geeignete Unterkünfte zu finden. Diese Konzertreise war vom ersten bis zum letzten Tag perfekt durchorganisiert und wir konnten uns in allen Dingen voll und ganz auf ihre Erfahrung verlassen.

Auf der Homepage des Musikvereins gibt es ein Reisetagebuch, das von uns geführt wurde. Dort kann der gesamte Reiseverlauf mit vielen interessanten Einzelheiten nachgelesen werden. Auch einige Bilder haben wir natürlich eingestellt.

Fotogalerie

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Gemeinschaftskonzert der Jugendkapelle des Musikvereins Hagelloch und des symphonischen Jugendorchesters der Musikschule Leinfelden-Echterdingen

Am 28. Mai 2011 um 18.00 Uhr fand ein Gemeinschaftskonzert der Jugendkapelle des Musikvereins Hagelloch und des symphonischen Jugendorchesters der Musikschule Leinfelden-Echterdingen in der Turn- und Festhalle in Hagelloch statt. Der Eintritt war frei und die Spenden wurden direkt nach Japan an Leidtragende der Nuklearkatastrophe weitergeleitet.

Unser Dirigent Yoshikazu Arafune und seine Frau haben dieses musikalische Gemeinschaftswerk ins Leben gerufen, um in den Pfingstferien 2011 zwei Konzerte in Japan präsentieren zu können. Seit Sommer 2010 liefen die Vorbereitungen mit Einzelproben an der Musikschule in Echterdingen und in der Jugendkapelle in Hagelloch, an den Wochenenden gab es gemeinsame Proben abwechselnd in Hagelloch und in Echterdingen. Der erste öffentliche Auftritt fand im Herbst 2010 beim Liederkranz in Leinfelden-Echterdingen statt. Die Konzertreise nach Japan sollte uns auch in die Heimatstadt von Herrn Arafune, nach Chichibu im Nordwesten von Tokio, führen. Wir hatten schon alles geplant: Gastfamilien ausgesucht, Flüge, Hotels und Konzerthallen gebucht und Plakate gestaltet, als das unbeschreibliche Unglück am 11. März 2011 geschah. Nicht nur der alles zerstörende Tsunami, sondern auch die Nuklearkatastrophe von Fukushima haben uns sehr schockiert. Die Naturkatastrophe hinterließ über 24.000 Tote und Vermißte, etwa 240.000 Menschen wurden obdachlos. Nach all den schrecklichen Meldungen entschlossen wir uns, die Reise abzusagen. Das Leid und auch die unabsehbaren Folgen erlaubten uns nicht, die Region zu besuchen und dort die Mühen der Gastfamilien und den Aufwand für die Konzerte in Anspruch zu nehmen.

Die Spendeneinnahmen des Benefizkonzerts wurden von Herrn Arafune persönlich dem Bürgermeister von Chichibu, Herrn Kuki, überbracht. Herr Kuki wird dafür sorgen, dass die Spenden unmittelbar an Geschädigte der Katastrophe gelangen, die in Notunterkünften in Chichibu untergekommen sind.

Die viele Probearbeit unserer jungen Musiker sollte jedoch nicht umsonst sein. Zur Anerkennung für ihr Engagement beschlossen wir daher, das Reiseziel nach Italien zu ändern. Rom und Perugia waren unsere Ziele und dort wurden auch Konzerte gegeben.

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Schwimmen mit der Jugendkapelle

Am 14.05.fand unser diesjähriger Ausflug mit den Jungmusikern statt. Ziel war das Badkap in Albstadt Ebingen. Mit einer kleinen Gruppe Jungmusikern machten wir uns auf den Weg. Am Badkap angekommen, konnte es allen gar nicht schnell genug gehen, endlich in das erfrischende Nass zu springen. Frisch geduscht versammelten wir uns in der Schwimmhalle. Sofort ging es in das Wellenbecken, in dem der Wellengang gerade begann. Es wurde gehüpft, geschwommen, getaucht und getobt, bis der Wellengang vorbei war. Danach wurden natürlich die Röhrenrutsche und der Wildwasserkanal in Beschlag genommen. Immer und immer wieder stiegen wir die Treppen nach oben, um uns wieder die Rutschen nach unten zu stürzen. Nachdem sich die Sonne ein wenig zeigte, trauten sich ein paar wenige in das kalte Außenbecken. Die steile und schnelle Rutsche lockte uns natürlich. Im warmen Außenbecken wärmten sich manche von uns auf, während andere die Sprungbretter für einen Flug aus einem bzw. drei Metern nutzten. Danach wurde eine Verschnaufpause eingelegt, in der wir mit Brezeln und Gummibärchen versorgt wurden. Ein Gruppenbild wäre fast nicht zustande gekommen, da sich alle Jungmusiker nach der Pause sofort wieder in die Fluten werfen wollten. Nachdem das Foto im Kasten war, konnten alle nochmal nach Herzenslust planschen und toben. Leider mussten wir auch bald schon unsere Sachen zusammenpacken und den Heimweg antreten. Trotz vieler Blauer Flecke, war es ein toller, feucht fröhlicher Tag.

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Schlittschuhlaufen am 5. Februar 2011

Am Samstag den 05.02.11 machten sich die Jugendleiter des Musikvereins Hagelloch, gemeinsam mit den Kindern der Bläserklassen 6 und 7 und einigen Eltern, die Fahrdienst leisteten, auf den Weg in die Eishalle nach Reutlingen. Nachdem alle Kinder mit Schlittschuhen ausgestattet waren ging es, natürlich dick eingepackt, auch schon das erste Mal aufs Eis. Am Anfang bei einigen Kids noch etwas vorsichtiger, wurde der Fahrstil dann mit der Zeit immer rasanter. Die Zwangspause, die wir wegen der Ausbesserung des Eises einlegen mussten, verkürzten wir mit Kuchen und heißem Früchtepunsch. Schnell stürmten alle wieder auf das Eis, nachdem es wieder frei gegeben wurde. Rasend schnell verging der Nachmittag und es wurde auch schon wieder Zeit, nach Hause zu fahren. Einstimmig wurde beschlossen, dass dieser Ausflug so bald wie möglich wiederholt werden muss.

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